+ Buchmesse in Frankfurt – für mich ein Muss +

Seit langem habe ich nicht so viele Besucher erlebt wie auf diesem Pflichttermin für jeden, der Bücher liebt. Ich spreche mit dem Börsenverein und bin beim Suhrkamp-Verlag, bei dem einer der lesenswertesten Romane erschienen ist, Robert Menasses „ Die Hauptstadt“, beim beeindruckenden Repertoire vom Fischer-Verlag und von Rowohlt, bei den Sachbüchern von Klett-Cotta, aber auch bei Kleinverlegern, einem Hörbuch- und einem Verlag für digitale Produkte. Ich sehe mir Bücher an mit treffsicheren Illustrationen und Kunstbücher mit exzellentem Druck (und hoffe, dass das die Leser honorieren).

Es geht um Copyright und Autorenrechte, um Veränderungen im Verlagswesen und den Stellenwert des Kulturellen als Teil der europäischen Identität. Wir sprechen über Publikationen zur Geistesgeschichte, zu politischen Diskursen und die Bedeutung von Bestsellerlisten.

Die Zeit ist – wie immer – viel zu kurz, doch einige Stippvisiten bei Lesungen und die Neugierde auf Innovationen lasse ich mir nicht nehmen. Auch einige französische Stände besuche ich, sind doch unsere Nachbarn – Emmanuel Macron hatte einen glänzenden Auftritt – besondere Gäste in diesem Jahr.

Schade, dass es um 18.30 Uhr läutet. Mit meinen Parlaments-Kolleginnen und -Kollegen werde ich gern demnächst mehrere Besuche bei Verlagen und Autoren machen, garantiert mit viel Zeit.