+ Sommerreise in Sachsen +

Bei der Wiederbelebung der Europa Union Sachsen habe ich immer wieder gern mitgeholfen. Jetzt kann man die Ergebnisse sehen, die vor allem auf das Konto der hoch engagierten, motivierenden Landesvorsitzenden Katharina Wolf gehen. Bei ihr bin ich zwei Tage lang bestens aufgehoben.

Wir starten im Herzen von Dresden im Rahmen der Reihe "12 Uhr mittags" mit ausgewiesenen Europa-Expertinnen und -Experten aus verschiedenen Landesministerien. Ich informiere über die Ziele und Realitäten des sozialen Europa: Jean-Claude Junckers Initiative, der EU ein soziales Gesicht zu geben, die Beratungen zum künftigen Volumen des Europäischen Sozialfonds (ESF), die kontroversen Debatten zur Europäischen Säule sozialer Rechte, den Sachstand zur Entsende-Richtlinie und die Umsetzung der Jugendgarantie.

Am Nachmittag gönne ich mir ein wenig Tourismus in Dresden – von der Frauenkirche bis zur Markthalle, in der ich einen "der besten Kaffees ever" genieße. Abends führen wir Gespräche zur EU-Gesundheitspolitik in der Helios-Klinik in Pulsnitz: Fachkräftemangel, die Entsende-Richtlinie, EU-Förderprogramme, Ärzte-Kooperationen in ländlichen Räumen, europäische Raumordnungs-Konzepte.

Am zweiten Tag sind wir frühmorgens am Lessing-Gymnasium in Kamenz vor einer höchst wachen, interessierten Schülerschaft, mit der wir die Chancen und Risiken der EU-Einigung besprechen: Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen, Studienförderungen, die EZB-Zinspolitik und die Bankenüberwachung, Auswirkungen des Brexit in politischer und finanzieller Hinsicht, Sicherung der Aussengrenzen, Datenschutz, mangelnde Solidarität bei der Verteilung der Flüchtlinge, Vertragsverletzungs-Verfahren gegen Mitgliedstaaten.

An der Oberschule in Riesa geht es um persönliche Job-Perspektiven, Sprachenlernen, Förderung von kleinen und mittleren Unternehmern, die Jugendbeschäftigungs-Initiative, innere Sicherheit, Verbraucherschutz und das Profil der parteiübergreifenden Bürgerinitiative Europa Union.

Zwei Tage voller Ideen und intensiver Debatten gehen viel zu schnell zu Ende. Katharina, Dir und den Deinen wünsche ich weiterhin jede Menge Zuspruch!